Die Ultraschalluntersuchung, auch Sonographie genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das eine schmerzfreie und schonende Untersuchung mittels Schallwellen ermöglicht.

*Bitte beachten Sie, dass einige dieser Leistungen nicht oder nur teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

  • Sonographie des Abdomens (Bauchultraschall)
    • Die Ultraschalluntersuchung des Bauches ermöglicht es, Entzündungen im Bauchraum, Gallen- und Nierensteine, Organfunktionsstörungen oder -veränderungen frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Therapie einzuleiten. Zudem können Bauchaortenaneurysmen mit dieser Methode sicher ausgeschlossen werden.
  • Sonographie der Schilddrüse
    • Die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ermöglicht es, Größe, Struktur und Durchblutung des “Schmetterlingsorgans” sichtbar zu machen und somit auch krankhafte Veränderungen wie Knoten oder zystische Veränderungen zu erkennen. In Kombination mit weiteren Laboruntersuchungen kann sicher entschieden werden, ob eine erweiterte Diagnostik wie beispielsweise eine Szintigraphie erforderlich ist.
  • Sonographie / Duplex-Farbdoppler der Halsgefäße (Carotiden)*
    • Die Duplex-Doppler-Untersuchung ermöglicht die Erkennung von Gefäßerkrankungen in Arterien und Venen mittels Ultraschall. Verengungen durch Ablagerungen oder Blutgerinnsel in den Gefäßen des  Halses können sichtbar gemacht werden. Die hochauflösende Sonographie der Halsgefäße gibt auch indirekte Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße oder die Durchblutung im Gehirn.
  • Herzultraschall (Echokardiografie)*
    • Die Echokardiographie, auch bekannt als Herzultraschall, ermöglicht einen sicheren Blick ins Herz. Größe, Struktur und Funktion des Herzens können schnell und risikofrei überprüft werden. Dadurch können Veränderungen oder Erkrankungen wie Herzklappenfehler, Anzeichen einer Herzinsuffizienz, ein Herzbeutelerguss oder Bewegungsstörungen des Herzmuskels identifiziert werden.
  • Sonographie der Bauchaorta (Bauchschlagader)
    • Die Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader (Bauchaorta) ermöglicht die Erkennung von Aneurysmen. Dabei wird der Durchmesser der Bauchschlagader gemessen. Ab einer Ausbuchtung von 3 cm spricht man von einem Aneurysma. In der gesetzlichen Krankenversicherung haben männliche Versicherte ab dem Alter von 65 Jahren Anspruch auf ein einmaliges Screening zur Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen.
  • Duplex-/Farbdoppler- Sonographie der Beingefäße (Arterien und Venen)*
    • Die Duplex-Doppler-Untersuchung ermöglicht die Erkennung von Gefäßerkrankungen in den Beinen mittels Ultraschall. Verengungen durch Ablagerungen oder Blutgerinnsel in den Gefäßen der Beine  können sichtbar gemacht werden.